Vom guten Ende träumen (Dr. Andreas Lange, Frank Schreiber)
St. Nicolai IM OHR
02.07.2024 6 min
Zusammenfassung & Show Notes
Es lohnt sich, vom guten Ende zu träumen und auf einen Gott zu setzen, der es gut machen will.
Die Brüder sind neidisch auf Josef und verkaufen ihn als Sklaven nach Ägypten, wo er durch seine Fähigkeit, Träume zu deuten, Karriere macht. Jahre später treffen sich die Brüder und Josef wieder, und obwohl Josef Grund zur Rache hätte, versorgt er sie großzügig mit Getreide und lädt sie ein, in Ägypten neu anzufangen. Die Geschichte zeigt, dass am Ende alles wunderbar zusammenpasst und ein guter Plan Gottes hinter allem steht.
Lieder: Sei behütet auf allen Wegen / Keinen Tag soll es geben
Lieder: Sei behütet auf allen Wegen / Keinen Tag soll es geben
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Transkript
Willkommen bei Sankt Nikolai im Ohr mit Dr. Andreas Lange und Frank Schreiber.
Glückliches Ende einer langen Familiengeschichte und das nach all dem, was vorher lang und breit erzählt
wird.
Von Neid und Eifersucht, von Intrige und Mordversuch zwischen Josef und seinen Brüdern.
Die Brüder sehen den Josef als Gerne-Groß und Wichtig-Tuer an, als Lieblingssohn des
Vaters, als einen, den sie am liebsten loswerden wollen.
Sie hecken einen Mordplan aus, aber sie wollen sich die Hände nicht schmutzig machen.
Sie verkaufen ihn nach Ägypten als Sklaven und spielen dem Vater vor, ein Tier habe den
Josef gefressen.
Den sehen wir nicht wieder, werden die Brüder gedacht haben.
Doch die Geschichte geht ganz anders weiter.
Josef kommt nach Ägypten und fällt dort auf, als einer, der Träume deuten kann.
Er bekommt es mit dem ägyptischen König zu tun.
Der hatte geträumt von sieben mageren und von sieben fetten Kühen.
Was für ein Rätsel mag das sein?
Josef macht sich einen Reim draus.
Er deutet die mageren und fetten Kühe als Bild für fette und magere Jahre.
Wer in fetten Jahren vorsorgt, hat in mageren Jahren keine Not.
Josef macht Karriere, er wird Berater des Königs von Ägypten.
Erst der Anschlagplan seiner Brüder und dann ein kometenhafter Aufstieg und eine Bilderbuchkarriere.
Doch damit nicht genug.
Viele Jahre später treffen sich die Brüder und Josef wieder.
Der Hunger treibt die Brüder ins Nachbarland Ägypten.
Dort war ja vorgesorgt worden, weil Josef die Träume richtig gedeutet hatte.
Josef hätte allen Grund gehabt, seinen Brüdern Hilfe zu versagen oder auch sich zu rächen
für das, was sie ihm angetan haben.
Ihr aber, denkt er, gedachtet es böse mit mir zu machen.
Aber Gott gedacht es gut zu machen.
Josef versorgt seine Brüder nicht nur mit dem benötigten Getreide.
Er lädt sie sogar ein, samt Familien in Ägypten neu anzufangen und so dem Hunger in Israel zu entkommen.
Wie oft im Leben.
Am Ende fügt sich alles wunderbar.
Erst vom Ausgang her erschließt sich, was vorher war und scheint es, dass ein guter Plan Gottes hinter allem steht, was geschieht.
Es lohnt sich zu träumen, dass es das geben kann, ein gutes Ende.
Auf diesen Gott möchte ich setzen, der es gut machen will.
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