St. Nicolai IM OHR

St. Nicolai Lemgo

Schließlich siegt das Leben (Frank Erichsmeier, Frank Schreiber)

St. Nicolai IM OHR

29.03.2024 5 min Frank Erichsmeier, Frank Schreiber

Zusammenfassung & Show Notes

Am Ende siegt das Leben über den letzten Tod und die vielen kleinen Sterbemomente im Leben. Darum geht es Ostern.

Der Podcast betont die Bedeutung des 118. Psalms in der Bibel, der von den Israeliten gesungen wurde, um die Güte Gottes und die Macht des Lebens über den Tod zu feiern. Das Lied wird auch als erstes Osterlied der Gemeinde Jesu betrachtet, da Jesus als der Auferstandene das Leben verkörpert. Die Botschaft des Sieges des Lebens über den Tod soll im Alltag sichtbar werden, indem Menschen sich für das Leben einsetzen und Hoffnung und Trost in schwierigen Situationen finden. Letztendlich wird die Hoffnung auf das ewige Leben mit Jesus als zentrales Thema des Podcasts hervorgehoben.

Die St. Nicolai-Gemeinde Lemgo findest du auf https://www.nicolai-lemgo.de/.

Transkript

Herzlich Willkommen zu Sankt Nicolai im Ohr. Heute mit Kantor Frank Schreiber und Pastor Frank Erichsmeier. Frieden und Frieden Frieden und Frieden Frieden und Frieden Man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten. Die Rechte des Herrn behält den Sieg. Ein Lied ist angestimmt in dieser Welt. Ein Lied vom Leben. Schon vor Tausenden von Jahren haben sie begonnen, es zu singen. Aber Gott sei Dank ist es bis heute nicht verstummt. Es ist das übermütigste Lied, das der Mensch je gesungen hat. Ein Lied des Lebens gegen den Tod. Ein Lied, das in einer Welt, in der die Macht des Todes vor Augen steht, es wagt zu behaupten, das Leben behält den Sieg. Man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten. Ich werde nicht sterben, sondern leben. Dieses Lied heute in der Bibel zu finden als 118. Psalm. Die Israeliten haben es gesungen, als sie fortzogen aus der Sklaverei. Auf ihrem Weg durch das Meer und durch die Wüste sangen sie es. Aber auch als sie im verheißenen Land dann Häuser und einen Tempel gebaut haben, da singen sie dieses Lied des Lebens weiter. Dort im Tempel werden die Geschichten des Lebens erzählt. Ein Reisender berichtet, wie er überfallen und bis aufs Leben bedroht wurde, aber mit Gottes Hilfe konnte er doch entrinnen. Eine von einer Krankheit Bedrohte berichtet, wie sie schon fest mit dem Tod gerechnet hat und dann doch gesund wurde. In all diesen Menschengeschichten spiegelt sich nun die unendliche Güte Gottes, des Gottes, der auf der Seite des Lebens steht und seine Leute darum immer wieder der Macht des Todes entreißt. Die Gemeinde Jesu aber hat in diesem Lebenslied des Volkes Israel ihr erstes Osterlied gefunden. Denn Jesus ist es, der Auferstandene, der das wirklich von sich behaupten kann. Ich werde nicht sterben, sondern leben. Darum singen und beten wir bis heute am Osterfest in unseren Kirchen das alte Siegeslied. Und dann soll es auch uns begleiten auf unserem Weg, in unseren Hütten also und auf unseren Wegen im Alltag. Dass Jesus lebt, soll sichtbar werden in Menschengeschichten, in den Geschichten unseres Lebens. Da, wo einer sich aufmacht, um eine Sterbenskranke zu besuchen, sich nicht fürchtet vor der Begegnung mit ihr, weil er doch weiß, dass das Leben schließlich siegt. Da, wo einer sich stark macht gegen die tödliche Macht der Drogenhändler in ihrem Viertel, weil sie darauf vertraut, dass Gott ihr beisteht in ihrem Kampf für das Leben. Da, wo einer nach dem Tod seiner geliebten Frau aus dem Tal der Trauer heraustritt, weil er weiß, sie ist um Jesu Willen geborgen bei Gott. Und darum kann auch ich meinen Weg weitergehen. Das Lied des Todes, es singen und spielen noch so viele in dieser Welt. Wir aber dürfen einstimmen in das Lied des Lebens. Denn in unserem Leben wird sein Leben das Leben des Auferstandenen Gegenwart, heute und an jedem Tag, bis zu dem Tag, an dem wir ganz zu ihm gehen und es ganz und gar wahr wird, was wir mit ihm singen und sagen. Ich werde nicht sterben, sondern leben. Ich werde nicht sterben, sondern leben. Alle Episoden von Sankt Nicolai im Ohr auf podcasts.nikolai-limko.de oder in den Podcast-Apps von Apple, Spotify und Amazon.

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