Der Ton macht die Musik (Dr. Andreas Lange, Frank Schreiber)
St. Nicolai IM OHR
31.10.2023 5 min
Zusammenfassung & Show Notes
Der Ton macht die Musik, auch im Zusammenleben von Menschen.
In diesem Podcast geht es um die Bedeutung des Tons in der Kommunikation zwischen Menschen. Es wird betont, dass der Ton, in dem etwas gesagt wird, einen großen Einfluss auf die Wirkung der Botschaft hat. Es wird darauf hingewiesen, dass in den frühen christlichen Gemeinden sicherlich auch gestritten wurde, aber wenn Menschen einander als Geschwister mit Liebe begegnen, wird ein Ton gesetzt, der Streitigkeiten eine Richtung gibt.
Im 1. Johannesbrief wird Gott als Liebe beschrieben, die sowohl die Liebe Gottes zu uns als auch unsere Liebe zu ihm und zur Gemeinde umfasst. In dieser Liebe zu leben bedeutet, ohne Angst und voller Zuversicht zu sein. Es wird betont, wie tröstlich es ist, dass solch ein Leben für die Ewigkeit verheißen ist.
Im 1. Johannesbrief wird Gott als Liebe beschrieben, die sowohl die Liebe Gottes zu uns als auch unsere Liebe zu ihm und zur Gemeinde umfasst. In dieser Liebe zu leben bedeutet, ohne Angst und voller Zuversicht zu sein. Es wird betont, wie tröstlich es ist, dass solch ein Leben für die Ewigkeit verheißen ist.
mit Lied "Herz und Herz vereint zusammen"
Die St. Nicolai-Gemeinde Lemgo findest du auf https://www.nicolai-lemgo.de/.
Transkript
Wie ich etwas sage, das ist nicht einfach egal.
Denn der Ton macht die Musik bekanntlich.
Das gilt auch zwischen zwei Menschen.
Wie ich etwas sage, das ist nicht einfach egal.
Denn der Ton macht die Musik bekanntlich.
Wie ich etwas sage, das ist nicht einfach egal.
Denn der Ton macht die Musik bekanntlich.
Es ist nicht egal, wie man etwas macht, es ist nicht egal, wie man etwas macht, es ist
nicht egal, wie man etwas anfängt. Ob ich sehr geehrte Damen und Herren zu ihnen sage oder verehrte
Herrschaften oder ob ich es mit dem ersten Johannesbrief und vielen anderen Grüßen im Neuen
Testament halte und sage, liebe Gemeinde oder liebe Schwestern und Brüder, das ist nicht einfach
egal, denn das trägt zur Stimmung bei, das regelt unsere Beziehung zueinander, da geht es um Nähe
und um Abstand, um etwas, das Menschen verbindet oder auf Distanz hält. Der erste Blick, das erste
Wort stimmt ein. Liebe als Anrede, der Ton macht die Musik, sagt man so, in der Musik ist das ja
selbstverständlich so, aber eben auch im Umgang untereinander. Wie ich etwas sage, ist nicht egal,
der Ton macht die Musik auch zwischen zwei Menschen. Ein freundlicher Umgangston hilft sehr,
denn nicht nur, was ich sage, ist wichtig, sondern wie ich es sage. Mein Tonfall wird wahrgenommen,
im richtigen Ton kann ich fast alles sagen, aber im falschen Ton fast nichts. Liebe Kinder, was für
eine Anrede, das setzt den Ton nicht förmlich und nicht distanziert wird hier gesprochen, sondern mit
warmen Worten der Nähe. Liebe, das macht etwas mit denen, die das hören, denn da weiß man, es geht
nicht nur um Inhalte, sondern es geht um eine Beziehung, wo ich so freundlich angesprochen
werde. Da soll ich nicht nur die Ohren öffnen, sondern auch mein Herz. Die frühen christlichen
Gemeinden haben gewiss auch gestritten und um den neuen Glauben gerungen, aber da bin ich sicher,
wo Menschen einander mit Liebe Geschwister begegnen, da wird ein Vorzeichen gesetzt und ein
Ton angestimmt, der allem Streiten und Ringen nichts von seiner Ernsthaftigkeit nimmt, aber
doch eine Richtung weist. Im ersten Johannesbrief im Neuen Testament wird für Gott ein starkes Bild
gebraucht. Gott ist die Liebe. Der Schreiber greift zu diesem Bild von Nähe und Wärme und sagt, Gott
ist die Liebe. Die Liebe Gottes meint die Liebe, die Gott zu mir hat und auch die ich zu ihm habe,
und sie meint mich nie als Einzelnen, sondern immer als Teil der Gemeinde, die mit mir in
der gleichen Zuversicht lebt. In solcher Liebe leben, mit Bruder und Schwester die Gewissheit
teilen, das heißt, ich muss mich nicht wirklich mehr vor etwas fürchten. Ich lebe ohne Angst,
ich lebe voller Zuversicht. Wie tröstlich, dass solchem Leben verheißen ist, in Ewigkeit zu
bleiben.
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